Goldgelbes, aromatisches Currypulver ist bestimmt in jeder Küche zu finden.
Dabei handelt es sich um eine Mischung verschiedener Gewürze in unterschiedlicher Zusammensetzung wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer, Kardamom, Ingwer, Zimt und Gewürznelken. Mit den Blättern des Currybaumes hat dieses beliebte Gewürzpulver hingegen gar nichts zu tun. Der Currybaum ist ein Waldbaum und wächst wild. Er ist auf dem gesamten indischen Subkontinent und auf Sri Lanka zu finden. Der Geschmack der frischen Blätter wird als würzig, süss, angenehm fruchtig, zitrusartig und fein rauchig beschrieben. In Europa sind sie nur sehr schwer erhältlich, sodass für die hiesige ayurvedische Küche auf getrocknete Blätter zurückgegriffen werden muss; auch wenn diese weniger geschmacksintensiv sind. Das volle Aroma entfalten Curryblätter, wenn man sie in heissem Ghee oder Öl knusprig anbrät, bevor weitere Zutaten in den Topf gegeben werden. Da sie sehr zart sind, kann man sie mitessen und muss sie nicht wie die zähen Lorbeerblätter auf dem Tellerrand liegen lassen. Besonders gut passen Curryblätter zu sri-lankischen Gerichten, würzigen Currys oder Dal- und Gemüsegerichten. Als Gewürz wirken Curryblätter allgemein harmonisierend auf alle drei Doshas. Ausserdem gelten sie als hervorragende Quelle für Eisen.
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